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Preisziele: sagen Sie ‚ade’ zur Massenhypnose!

2010 habe ich aus 3 Gründen fast gänzlich damit aufgehört, irgendwelche expliziten Preisziele zu nennen:

  1. Ich bin seit 1990 in den Märkten aktiv & mit jedem Jahr wird mir klarer, daß die Orientierung an Preiszielen nicht nur überflüssig ist, sondern im Gegenteil sogar äußerst schädlich, weil sie zur Gewinnzerstörung führt. Statt des milden Lächelns über den absurden Hokuspokus mit den Preiszielen werde ich immer mehr zum aktiven Bekämpfer.
  2. Im Amanita-Ansatz sind seit jeher konkrete Preisziele bedeutungslos: unwichtig, ungenau & unzuverlässig. Trotz des seit Jahren gebetsmühlenartig wiederholten Hinweises, daß das TimingTiming ist in den Amanita-Prognosen so gut wie immer viel wichtiger, genauer & verläßlicher als Preise. Die Standardungenauigkeit für alle Timingangaben wenn nicht explizit anders angegeben ist immer +/- 1 Woche, außer für die Amanita-Pivots (+/- 1-2 Handelstage). alles ist & Preisziele nichts, mußte ich feststellen, daß von Abonnenten den Preisen nach wie vor eine Bedeutung, Wichtigkeit, Genauigkeit & Zuverlässigkeit zugeschrieben wird, die von mir niemals beabsichtigt war.
  3. Der Beginn von Welle 5 von 5 des hyperinflationHyperinflation ist Inflation, die völlig aus dem Ruder gerät. Globale Hyperinflation im weiteren Sinne definiere ich als einen Anstieg der $-Inflation auf ein neues Allzeitzeithoch bei 20-30% pro Jahr, Hyperinflation im engeren Sinne ist 20-30% Inflation im Monat.ären Kollaps im Sommer 2010 war ein weiterer Auslöser. Beim Ausbruch einer HyperinflationHyperinflation ist Inflation, die völlig aus dem Ruder gerät. Globale Hyperinflation im weiteren Sinne definiere ich als einen Anstieg der $-Inflation auf ein neues Allzeitzeithoch bei 20-30% pro Jahr, Hyperinflation im engeren Sinne ist 20-30% Inflation im Monat. im engeren Sinne ('Nullen anhängen') werden auch die impliziten Preisziele der Prognosecharts redundant bzw. irreführend, sodaß auch diese Charts eingestellt werden.

7 Ansatzpunkte für Preise, in der Reihenfolge der Wichtigkeit:

  1. Trend aufwärts oder abwärts: Dies ist bei weitem die wichtigste preisliche Prognose, an der man schon leicht scheitert. Der Investor orientiert sich primär am inflationsbereinigten Trend, der Trader am nominellen Trend.
  2. Intermarket-Preisentwicklung: Diese ist für den Investor sehr wichtig (für den Trader wenig), wird aber von der Masse der Marktteilnehmer nicht in ihrer Bedeutung gewürdigt. Wenn eine Anlageklasse z.B. +10% p.a. steigt, wäre das eine tolle Performance, wenn die anderen Anlagen -20% verlieren - aber eine sehr schlechte, wenn alles andere +30% steigt. Stockpicking fällt hier auch darunter, d.h. die relative Stärke einer Aktie gegenüber dem Gesamtmarkt oder dem Sektor. Seit einem Jahrzehnt ist meine Prognose unverändert, daß die InflationsmärkteDie Inflationsmärkte sind Rohstoffe & Aktien, sie laufen heute tendenziell gleich im Rhythmus der globalen Liquidität. (= Rohstoffe, bes. Edelmetalle) die stärkste Anlageklasse sind. Z.B. hat der S&P 500 seit 2003 eine Performance von nur +20% (nominell), während Gold & Silber im selben Zeitraum 300-400% zugelegt haben. Auch der beste Markttimer oder Stockpicker hätte realistischerweise nicht Buy-and-Hold im Aktienmarkt soweit schlagen können, daß damit die Performance von Buy-and-Hold Metalle erreicht worden wäre.
  3. Intramarkt-Preisentwicklung: Das ist für den Trader & Investor mäßig wichtig und noch recht gut prognostizierbar. Dies sind vor allem die im Amanita Investor's Guide genannten möglichen Jahrestiefs & Jahreshochs. Z.B. war die Prognose, daß in Gold & Aktien 2010 die größte Korrektur des Jahres im Q2/2010 starten würde, erwartungsgemäß kam im August das Jahrestief (bzw. ein RetestRetests spielen im Amanita-Ansatz eine große Rolle, weil es in den Märkten häufig Retests gibt, die von einem statistischen Standpunkt aus kaum unterscheidbar sind (Signifikanzgrenze). Die Amanita-Modelle unterscheiden daher nicht zwischen dem exakten Hoch oder Tief und dem Retest. Wichtig sind die Toleranzgrenzen: Retests binnen Zehntelprozenten sind Retests im engeren Sinne und gelten immer. Retests im weiteren Sinne binnen 1-2% gelten nicht a priori, das hängt von mehreren Faktoren ab, z.B. der Volatilität des Marktes.). Man braucht solche Prognosen z.B. für das Hedging oder um gute Einstiegspunkte für Investoren zu finden.
  4. preisliche Reaktion auf Inputs (Konstellationen, ZyklenEin Zyklus ist ein immer wiederkehrendes Phänomen (in den Märkten). , Indikatoren): Das ist zuweilen auch recht interessant & aufschlußreich. Z.B. zeigte im Sommer 2010 alles nach unten, dennoch gab es in den Finanzmärkten nur moderate Rückgänge. Dies wurde ab September 2010 richtig als superbullisches Omen für die nahe Zukunft diagnostiziert.
  5. Illuminaten-Preisziele: Früher wurden nur langfristigeLangfristig bezieht sich auf einen Zeithorizont von Jahren. Trendwenden mit gewissen Zahlen codiert, z.B. im S&P 500 das Baissetief bei 777 am 9.10.02 oder das Baisse-Tief 666 am 9.3.09. 2010 hat sich das von 99.9% der Marktteilnehmer unbemerkt geändert, sodaß seither die Trendwenden am laufenden Band mit den Lieblingszahlen der ReptilienDie Illuminati sind eine Art geheime Weltregierung, vorrangiges Ziel ist es, die Neue Weltordnung (NWO) zu erschaffen, das ist eine autoritär-faschistische Weltdiktatur mit Totalüberwachung jedes Menschen mithilfe eines implantierten Chips. Eine exoterische Schlüsselinstitution der Illuminati sind z.B. die Bilderberger. Hellsichtige nehmen diese verlorenen Seelen mit total schwarzer Aura, mit einem schwarzen Loch im Herzchakra und als reptilienartig wahr, daher auch mein Kosename "Reptilien" für die Illuminati. Empfohlene Autoren für den Einstieg: Jan van Helsing, Alex Jones (infokrieg.tv), Armin Risi, Eustace Mullins, Gerhard Wisnewski, Walter Veith (youtube.com), Svali. (Eliten, Illuminaten) codiert werden. Zuweilen bekommt man dadurch recht interessante Einsichten über zukünftige Trends...
  6. IlluminatiDie Illuminati sind eine Art geheime Weltregierung, vorrangiges Ziel ist es, die Neue Weltordnung (NWO) zu erschaffen, das ist eine autoritär-faschistische Weltdiktatur mit Totalüberwachung jedes Menschen mithilfe eines implantierten Chips. Eine exoterische Schlüsselinstitution der Illuminati sind z.B. die Bilderberger. Hellsichtige nehmen diese (Un-) Menschen mit total schwarzer Aura, ohne den Lichtpunkt im Herzchakra und als reptilienartig wahr, daher auch mein Kosename "Reptilien" für die Illuminati. Empfohlene Autoren für den Einstieg: Jan van Helsing, Alex Jones (infokrieg.tv), Armin Risi, Eustace Mullins, Gerhard Wisnewski, Walter Veith (youtube.com), Svali. Fake Prints: Dies ist ein höchst interessantes Forschungsgebiet. Zuweilen sieht man in Live-Charts plötzliche Ausreißer nach oben oder unten, was mehr als seltsam ist, da sie äußerst leicht technisch zu verhindern wären (einprogrammierte Plausibilitätskontrollen). Die Erfahrung zeigt, daß es sich hier oft um gezielte Hinweise auf die kommende Preisentwicklung handelt, teilweise sogar mit einem ungefähren Preisziel. 3 Beispiele:
    (a) Ein extremer Fake-Print für die Eingeweihten waren die 77.777 OEX-Puts Anfang Mai 2006 um 3 Minuten vor 13 Uhr wenige Tage vor dem wichtigsten Hoch des Jahres 2006...
    file 1323601586-7b7e896047cc0d34534b0def652bf333

    (b) Ende November 2007 gab es in EUR/USD einen großen Fake Print nach unten. EUR/USD toppte fast taggenau, das Hoch hielt für 3 Monate.
    file 1323602339-ca0517d049a7af6f260e8055c00d8fa9

    (c) Am Tag vor dem Flash Crash 6.5.10 gab es 'zufälligerweise' einen Fake Print auf SP 1056, wohin der Markt am nächsten Tag abstürzte (2 Mal 5+6=11)...
    file 1293288079-07cd0907ee657e6ead8b4f06aefb8557

  7. konkrete Preisziele (herkömmliche Methoden): Preisziele sind die Obsession der Masse, doch die Masse ist wie üblich auf das Falsche fixiert & übersieht das Wesentliche. Ich bin jetzt seit mehr als 20 Jahren in den Finanzmärkten aktiv & habe noch niemals einen Prognostiker getroffen, der langfristigLangfristig bezieht sich auf einen Zeithorizont von Jahren. präzise & verläßliche Preisziele geben kann. Manchmal gibt's Punktlandungen & dann ist die Realität wieder Lichtjahre vom Preisziel entfernt. Manche mit einem Schrotflintenansatz ändern jeden Tag ihre Preisziele, sodaß sie am Schluß sagen können: mein Ziel wurde erreicht. Gottseidank sind Preisziele nicht nur unerheblich für eine gute Performance, sondern im Gegenteil oft sogar ein Depotzerstörer. Die Orientierung an exakten Preiszielen gaukelt etwas vor, das nicht möglich ist - was zu trügerischer Sicherheit & damit zu Fehlentscheidungen führt. Eine gute langfristigeLangfristig bezieht sich auf einen Zeithorizont von Jahren. Performance hat immer mit der Ausrichtung auf die Wahrscheinlichkeiten zu tun, aber mit dem Fokus auf konkrete Preisziele arbeiten Sie permanent gegen die Wahrscheinlichkeiten.  Mein Vorschlag: verabschieden Sie sich jetzt für immer von der Preisziel-Massenhypnose & von falschen Propheten mit exakten Preiszielen - ihr Depot wird es Ihnen danken. :-)