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Im Oktober 2010 wurde (im Premium-Bereich) offiziell der Beginn der Welle 5 von 5 des hyperinflationHyperinflation ist Inflation, die völlig aus dem Ruder gerät. Globale Hyperinflation im weiteren Sinne definiere ich als einen Anstieg der $-Inflation auf ein neues Allzeitzeithoch bei 20-30% pro Jahr, Hyperinflation im engeren Sinne ist 20-30% Inflation im Monat.ären Kollaps („RaketenmodusIn den 3-7 Monaten vor Hochs des längerfristigen Modells ist der Aufwärtsdruck in einem Markt häufig so stark, daß die Korrekturen zwar heftig sein können, aber maximal nur mehr einige Handelstage im Schnitt dauern (maximal 5-7 Tage, unter Berücksichtigung von Retests). In diesem Raketenmodus ist Markttiming (d.h. Schlagen von Buy-and-Hold) vergebliche Liebesmüh (außer Daytrading & ganz kurzfristiges Handeln für 1-3 Tage), die Erfolgschancen sind 1:100. Die Parameter der Amanita-Konzepte können nicht im herkömmlichen Sinne angewendet werden.") Ende August 2010 bestätigt. Auf dieses monumentale Ereignis habe ich seit 2006 gewartet, es verändert die Funktionsweise der Märkte und der Welt von Grund auf. Seit Oktober 2010 bin ich wohl der größte Bulle auf dem Planeten. Der unglaubliche Aufwärtsdruck in den (westlichen) Aktienmärkten & fast allen Rohstoffen seit dem Sommer 2010 wurde meines Wissens in dieser Form von keinem anderen Prognostiker weltweit sonst antizipiert. In diesem Artikel möchte ich die Implikationen kurz anreißen & einen interessanten Sentimentindikator vorstellen, nämlich die Auswertung von „Google Trends".

Welle 5 von 5 des hyperinflationHyperinflation ist Inflation, die völlig aus dem Ruder gerät. Globale Hyperinflation im weiteren Sinne definiere ich als einen Anstieg der $-Inflation auf ein neues Allzeitzeithoch bei 20-30% pro Jahr, Hyperinflation im engeren Sinne ist 20-30% Inflation im Monat.ären Armageddon ist dadurch charakterisiert, daß Geldausweitung & Inflation außer Kontrolle geraten, was die vor Inflation schützenden Märkte (Aktien & Rohstoffe) raketenartig explodieren läßt. Historisch gesehen sind übrigens Aktien (!) und nicht die Rohstoffe der beste Inflationsschutz, wie häufig angenommen wird. Die echte globale Inflation abseits der getürkten ReGIERungszahlen ist bereits auf dem höchsten Stand in 30 Jahren, was in den ärmeren Ländern schon zu schweren Unruhen führte. Krieg & hohe Inflation sind immer siamesische Zwillinge. Der geografische Fokus der laufenden Revolutionen wurde durch die Sonnenfinsternis 4.1.11. gesetzt, da diese Sonnenfinsternis über Nordafrika & dem arabischen Raum sichtbar war (wurde im Premium-Bereich am 2.1.11 diskutiert) Seit vielen Jahren prognostiziere ich 2011 als nächste Spitze der globalen kriegerischen Aktivität, wobei Revolutionen die produktivste Umsetzung dieser Energie sind. Der exakte zeitliche Auslöser war das Quadrat (Winkel von 90°) des Revolutionsplaneten Uranus zum Galaktischen Zentrum (GZ) im Januar 2011. Das Galaktische Zentrum ist äußerst wichtig, wird jedoch von keinem meiner BörsenastrologieBörsenastrologie (Finanzastrologie) ist die Anwendung der Astrologie zur Analyse und Prognose der Finanzmärkte, Börsenastrologie wird hier primär als empirisch-statistische Disziplin verstanden. Der wahrscheinlich erste Finanzastrologe war Thales von Milet, der gemeinsam mit Aristoteles als Begründer von Wissenschaft und Philosophie überhaupt gilt. Thales sah mithilfe der Astrologie eine gute Olivenernte voraus und kaufte alle Olivenpressen auf, die er dann mit hohem Gewinn vermieten konnte, was ihn zu einem reichen Mann machte.-Kollegen gebührend berücksichtigt. Die 4. Harmonik (0°, 90°, 180°) von Uranus & GZ ist der globale Revolutionszyklus (Dauer: 21 Jahre):

  • 1947-48: Revolutionen in vielen Ländern (z.B. China), Etablierung der bis 1989 gültigen politischen Nachkriegsordnung (Ost-West)
  • 1968: dieses Jahr der Revolution gab einer gesamten Generation ihren Namen
  • 1989: größte weltpolitische Revolution der Nachkriegszeit
  • Januar 2011: größte weltpolitische Revolution seit 1989

Daher auch meine eindrückliche Warnung an die Premium-Abonnenten von Amanita Market Forecasting bereits im Oktober 2010, daß jetzt eine lange Periode kommt, wo die Bären erbarmungslos gejagt werden & shorten strengstens verboten ist (mit Ausnahme des Daytrading oder sehr kurzfristig)... Mit dieser Extremaussage wurden die Amanita-Abonnenten bisher extraordinär lingual verwöhnt: der Leitindex S&P 500 hatte November 2010 bis Februar 2011 nur Rückgänge von längstens einem einzigen (!!!) Handelstag (unter Berücksichtigung von Retests binnen Zehntelprozenten). Die US-Aktienmärkte, DAX & die Rohstoffe (gemessen am RICI-Index) sind im letzten halben Jahr mit einer annualisierten Jahresrate von unglaublichen 60-80% angestiegen. Das ist historisch einmalig, eine stille Revolution in den Märkten.

Der Beginn von Welle 5 von 5 war fast taggenau 76.6Der 76.6 Jahre-Zyklus dominiert die Finanzmärkte und die Wirtschaft, besonders die Aktienmärkte. Seine Ideallänge errechnet sich aus 37 x 108 Wochen, die 37 und die 108 sind beides ganz außergewöhnliche Zahlen, wobei die 108 die Zahl der Astrologie genannt werden kann. Jahre (37 x 108 Wochen) nach dem 31.1.1934, als der Dollar 40% gegen Gold abgewertet wurde. 76.6Der 76.6 Jahre-Zyklus dominiert die Finanzmärkte und die Wirtschaft, besonders die Aktienmärkte. Seine Ideallänge errechnet sich aus 37 x 108 Wochen, die 37 und die 108 sind beides ganz außergewöhnliche Zahlen, wobei die 108 die Zahl der Astrologie genannt werden kann. Jahre später war der 1.9.10 und die Geschichte wiederholt sich gespenstisch exakt: Fiat Money wertete wieder exakt ab diesem Datum exorbitant gegen Sachwerte ab. Die Speerspitze der Revolution wider das Fiat-Falschgeldregime bildete Silber mit einer ungefähren Verdopplung. Der 76.6Der 76.6 Jahre-Zyklus dominiert die Finanzmärkte und die Wirtschaft, besonders die Aktienmärkte. Seine Ideallänge errechnet sich aus 37 x 108 Wochen, die 37 und die 108 sind beides ganz außergewöhnliche Zahlen, wobei die 108 die Zahl der Astrologie genannt werden kann. Jahre-ZyklusEin Zyklus ist ein immer wiederkehrendes Phänomen (in den Märkten). wird seit vielen Jahren mit sehr guten Resultaten verwendet (Link1, Link2).

Die wenigsten technischen Analysten sind sich den basalen Prämissen ihrer Analyse bewußt. Eine von 99% der Analysten unerkannte Prämisse der meisten technischen Analysemethoden ist, daß das Geld im Markt ungefähr gleich bleibt. Lassen Sie mich das anhand eines Beispiels erklären: angenommen die Cashquote von Fonds ist gering, das ist normalerweise ein bärisches Omen. Durch die rotierende Druckerpresse fließt im Laufe von Welle 5 von 5 jedoch immer mehr Geld in diese Fonds, das die Fondsmanager großteils oder ganz in die Märkte weiterleiten werden bzw. müssen. Also steigen die Märkte auch bei einer theoretischen Cashquote von 0% munter weiter... entgegen jeder historischen Norm.

In Welle 5 von 5 muß man also mit allen monetären Indikatoren sehr vorsichtig sein: sie können wenig, gar nicht mehr oder 180° anders im Vergleich zu früher funktionieren. Viel wichtiger als früher werden die Sentimentindikatoren, und zwar primär jene, die wenig bekannt sind. Die Auswertung von „Google Trends" bringt schöne Resultate. „Google Trends" ist ein exzellenter Indikator dafür, was die Masse so denkt & welchen Guru sie gerade verehrt. Dann braucht man nur noch die Grundregel der konträren Analyse anwenden, daß die Masse fast immer falsch liegt (d.h. dem falschen Guru anhängt) - und schon hat man eine wahrscheinliche Richtung für die Märkte. Entscheidend sind die Spitzen im Chart von „Google Trends", denn diese zeigen einen Run der Massen an.

  • Charles Nenner (Link): Er war im Sommer 2006 das erste Mal bei „Google Trends" gelistet, nach einem Interview, wo er einen Crash für den Herbst 2006 prognostizierte. Resultat: die Aktienindizes wurden ab dem Sommer 2006 richtiggehend parabolisch mit einem Aufwärtscrash Juli 2006 bis Februar 2007. Das Jahr 2007 war ein gutes für Nenner, da krähte aber auch kein Hahn nach ihm. Ende August 2010 („A" im Chart) ist die letzte Spitze im Nenner-Chart zu sehen (das erste Mal auch im News Reference Volume), wo er sich mit einer „Dow Jones 5000-Prognose" exponierte. Resultat: die Aktienmärkte starteten fast taggenau mit seinem Interview einen noch stärkeren Aufwärtscrash als im Sommer 2006.
    Nenners Ansatz basiert auf mehreren Fehlannahmen, z.B. „je mehr Indikatoren (200!), um so besser." Das war sowieso in dieser Form nie richtig & wird mit den aktuellen galaktischen Veränderungen immer unrichtiger. Die Märkte enttäuschen die Masse: solange Marktstatistiken noch ziemlich unbekannt waren, konnte man damit extreme Erfolge einfahren (ungefähr bis in die 1980er). Heute jedoch, wo Tausende statistisch-empirisch gestützte Handelssysteme im Markt sind & sich jeder um ein paar Tausend Euro leistungsfähige statistische Markt-Software besorgen kann (auch börsenastrologische), kehrt sich das ganze um. Konsequenz: "sich saudumm stellen", "Fokus auf ganz wenige Faktoren" & "kreative Marktprognose jenseits der empirischen Muster" sind das Gebot der Stunde, um ordentlich Kohle zu scheffeln.

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  • Gerald Celente (Link): Er wurde Ende 2008 (da war die Krise so gut wie vorüber) plötzlich sehr populär, seither ist seine Trefferquote ein Jammertal. Das System wird wohl nicht eher kollabieren, bevor kein Schwein mehr auf Celentes „Weltuntergang morgen"-Prophezeiungen hört.

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  • Bob Prechter (Link): Wenn dieser Dauerbär populär wird, dann ist das das beste Kaufsignal überhaupt. Die erste Spitze im Chart sehen wir am 27.2.09 („A" im Chart), wenige Tage später startete die massivste Hausse zu unseren Lebzeiten... Eine weitere Spitze gab es Tage vor dem wichtigen Tief 5.2.10. Die höchste Spitze jedoch ist Anfang Juli 2010, genau beim Jahrestief der US-Indizes...

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  • Marc Faber (Link): Mark Faber hatte sein Popularitäts-Allzeithoch im Mai 2010 („F" im Chart) mit der Warnung "China may 'crash' in the next 9-12 months". Passiert ist natürlich das exakte Gegenteil: der Hang Seng Index in Shanghai bildete noch im Mai seinen Boden & explodierte um heftige +30% im folgenden Halbjahr.

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Es ist der ultimative Alptraum für jeden Prognostiker, bei Google Trends plötzlich groß gelistet zu sein. Ab diesem Zeitpunkt kann man sich eine goldene Nase verdienen, indem man auf das Gegenteil des Prognostizierten setzt. Bei „Google Trends" dick drinnen zu sein bedeutet, des Massenwahnsinns knusprige Beute zu sein. Daher auch das tägliche Gebet des Analysten: „Bitte laß den Google Trends-Kelch an mir vorüberziehen." ;-) Ontologisch muß man klar feststellen: der Sinn der Märkte ist es, die Menschen um ihr Geld zu bringen.

Mein Mitgefühl gilt jenem exzellenten US-Zyklenanalysten (nicht bei Google Trends gelistet), von dem ich in meinen Anfangsjahren zur Jahrtausendwende viel gelernt habe & dem ich dafür sehr dankbar bin. Er liefert seit dem Sommer 2010 permanent Top-Calls für Aktien & viele Rohstoffe & verheizt damit seinen über viele Jahre erworbenen Ruf. Die wenigsten Analysten & Prognostiker realisieren, daß weder fundamentale & technische Indikatoren noch astrologische Konstellationen noch ZyklenEin Zyklus ist ein immer wiederkehrendes Phänomen (in den Märkten). so funktionieren wie früher. Von den wenigen, die den Charakterwandel der Märkte statistisch schwarz auf weiß erkennen, hält wiederum nur ein Bruchteil die Konsequenzen psychologisch aus, nämlich daß z.B. Jahrzehnte der Forschung teilweise für den Hugo sind. Mehr zur galaktisch induzierten Zeitbeschleunigung im nächsten freien Amanita-Rundbrief...