2006 machte der mit Abstand erfolgreichste Investor der Welt, Warren Buffett, in einem Interview mit dem US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" eine auf den ersten Blick sehr seltsame Aussage (ElliottDie Elliott-Wellen sind ein Mittel der technischen Analyse zur Vorhersage von Trends in Finanzmärkten. Die Theorie wurde in den späten 1920ern von dem US-Amerikaner Ralph Nelson Elliott entwickelt.-Wellen und herkömmlichen technischen und fundamentalen Ansätzen.

Weder werden durch die Astrologie die Börsenbasics (z.B. solides Money Management) überflüssig noch ist sie das Wundermittel, um sofort Millionen zu verdienen. Dennoch ist es möglich, damit einen Wettbewerbsvorteil zu kreieren: die US-Ratingagentur „Hulbert Financial Digest" etwa verfolgt die wichtigsten Börsenbriefe (einige Hundert) rund um den Globus, darunter auch einen Börsenastrologen, nämlich Arch Crawford. In der starken Hausse der 90er Jahre konnte im Langfristvergleich nur ein einziger Prognostiker Buy-and-Hold schlagen, nämlich ausgerechnet Crawford.

Beispiel TimingTiming ist in den Amanita-Prognosen so gut wie immer viel wichtiger, genauer & verläßlicher als Preise. Die Standardungenauigkeit für alle Timingangaben wenn nicht explizit anders angegeben ist immer +/- 1 Woche, außer für die Amanita-Pivots (+/- 1-2 Handelstage). Aktienmärkte

Der von mir interviewte Ray Merriman hat zum TimingTiming ist in den Amanita-Prognosen so gut wie immer viel wichtiger, genauer & verläßlicher als Preise. Die Standardungenauigkeit für alle Timingangaben wenn nicht explizit anders angegeben ist immer +/- 1 Woche, außer für die Amanita-Pivots (+/- 1-2 Handelstage). solide Grundlagenforschung geleistet und unter anderem auch seine kritischen Wendedaten entwickelt, die seit etlichen Jahren im Dezember für das darauffolgende Jahr im Buch „Forecasts" veröffentlicht werden. Ergebnis: es kommt tatsächlich oft binnen 2-3 Handelstagen zu Trendwenden in den Märkten. Die nächsten 4 potentiellen Wendedaten für die Aktienmärkte sind der 5.3.07, 21.3.07 und 4.4.07. Obwohl diese Daten für den US-Aktienmarkt (Dow Jones-Index) entwickelt wurden, sind sie aufgrund des ziemlichen Gleichlaufs auch im wesentlichen für den DAX gültig.

Horoskop-Beispiel DAX

Ein Horoskop ist die schematische Darstellung des Himmels mit Tierkreiszeichen, Planeten, Häusern und Aspekten (Winkelverbindungen zwischen Planeten) zu einem bestimmten Zeitpunkt bezogen auf einen gewissen Ort. Hier etwa das Horoskop des DAX, der am 1. Juli 1988 um 11:39:42 Uhr in Frankfurt/ Main das erste Mal berechnet wurde:

  

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Der DAX ist also „Sternzeichen" Krebs, d.h. die Sonne befand sich zum Zeitpunkt der Erstberechnung im Zeichen Krebs. Die Sonne ist jedoch nur ein Faktor von Dutzenden bis Hunderten, die waagrechte Linie in der Mitte bestimmt den sog. Aszendenten links (ist unter Laien auch noch recht bekannt), in diesem Fall im Zeichen Jungfrau.

Der Stier und die Bullenmärkte

Bill Meridian, früherer höchst erfolgreicher Fondsmanager in den Vereinigten Arabischen Emiraten, fand in einer Studie mit 800 Aktien heraus, dass Stier-Aktien („Sternzeichen" Stier, d.h. die Sonne ist im Zeichen Stier) mit dem ersten Handel von etwa 20. April bis 20. Mai die anderen Zeichen bei weitem abhängen: die Outperformer (schlugen die Benchmark S&P 500) hatten zu 17 Prozent die Sonne im Zeichen Stier, während es in der gesamten Gruppe nur 8,2 Prozent waren, Stier-Aktien hatten also eine doppelt so hohe Chance, Outperformer zu sein. Die Underperformer wiederum hatten nur in 7% Prozent der Fälle eine Stier-Sonne. Die „Stier-Strategie" alleine würde wohl schon den allergrößten Teil der aktiven Fonds schlagen und wäre überdies noch äußerst günstig zu betreiben (geringe Managementgebühren). Allerdings muß angemerkt werden, daß die laufenden Konstellationen (etwa wenn der Saturn durch das Zeichen Stier läuft) diesen Stier-Effekt temporär für 1-3 Jahre schwächen können.

Die beiden größten Börsen der Welt (New York und Tokio) wurden übrigens auch unter dem Zeichen Stier gegründet. Dies ist wenig überraschend, im Englischen ist die Standardbezeichnung für eine Hausse "bull market", also wörtlich ein "Stiermarkt". Dieses Beispiel zeigt darüber hinaus, daß sogar die Zeitungs-Vulgärastrologie mit ihrer Beschränkung auf die 12 „Sternzeichen" (Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische) unter Hinweglassung der anderen Elemente zumindestens in Teilen eine wissenschaftlich-empirische Basis hat. Unter den deutschen Titeln ist zum Beispiel Celesio eine Stier-Aktie (Erstnotiz: 24. April 2003).

Der Einfluß des Mondes

Selbst wenn man von der Astrologie keine Ahnung hat, so hat doch fast jeder schon vom Einfluß des Mondes auf Pflanzen- und Tierwelt gehört. Weniger bekannt sind die Einflüsse auf die Aktienmärkte, hierzu gibt es ein ganz hervorragendes Forschungspapier verfaßt an der an der University of Michigan Business School mit dem Titel "Are Investors Moonstruck? Lunar Phases and Stock Market Returns" (testen und nach signifikanten bullischen oder bärischen Einflüssen scannen.

Saturn-Neptun Winkel und der Goldpreis

Ich beginne mit den harten Aspekten zwischen den Planeten Saturn und Neptun, hier ist am 27.2.07 eine Opposition (Winkel von 180°) exakt. Interessanterweise war Gold jedes Mal 52 Tage nach diesem Aspekt niedriger (im Schnitt 6%) als nur 19 Tage nach diesem Aspekt, was bedeutet, daß Gold am 20.4.07 niedriger als am 18.3.07 sein sollte, mit einer Eintretenswahrscheinlichkeit von etwa 70-80%.

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Der Auswertungschart erklärt die optimale bärische Strategie für die Saturn-Neptun-Aspekte im Gold. Der Subchart rechts in der Mitte zeigt den durchschnittlichen Verlauf rund um diesen Aspekt im Fenster von +/- 3 Monaten, mit einem roten Oval ist der stärkste bärische Einfluß 19 bis 52 Tage nach dem exakten Aspekt markiert. Ganz unten findet man die daraus abgeleitete Handelsempfehlung: Sell 18.3.07, Buy 20.4.07.

Die Durchschnittswahrscheinlichkeit, daß Gold über eine 33-Tage-Periode fallend war, lag im Beobachtungszeitraum bei 49%, weswegen die Wahrscheinlichkeit, daß es sich hier um einen puren Zufall und keinen genuinen (astrologischen) Effekt handelt, kleiner als 1:1000 ist (p<0.1%). Dieser Level ist in der Wissenschaft die strengste Meßlatte, um mithilfe von statistischen Methoden wahre von falschen Aussagen zu unterscheiden.

Jupiter-Uranus Winkel und Silber

Es gibt eine weitere wichtige Konstellation, aus der Sonnenperspektive (heliozentrisch) stehen Jupiter und Uranus am 16.6.07 im harten Aspekt zueinander (Quadrat 90°). Im Beobachtungszeitraum 1970-2007 stieg Silber in allen 10 Fällen dieser Konstellation vom 67. Tag vorher bis zu 45. Tage vorher (im Schnitt um 5%), d.h. Silber sollte am 2.5.07 höher stehen als am 10.4.07.

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Der Auswertungschart erklärt die optimale bullische Strategie für die Jupiter-Uranus-Aspekte im Silber. Der Subchart rechts in der Mitte zeigt den durchschnittlichen Verlauf rund um diesen Aspekt im Fenster von +/- 3 Monaten, mit einem roten Oval ist der stärkste bärische Einfluß 67 bis 45 Tage vor dem exakten Aspekt markiert. Ganz unten findet man die daraus abgeleitete Handelsempfehlung: Buy 10.4.07, Sell 2.5.07.

Kombination beider Aspekte

Da Gold und Silber hoch korrelieren, verwende ich Konstellationen für Gold auch für Silber und umgekehrt. Diese beiden Konstellationen kombiniert sehen die edlen Metalle zunächst schwächer von Mitte März bis April und dann steigend bis Mai. Andere astrologische und zyklische Faktoren präzisieren das zu erwartende mittelfristigeMittelfristig meint einen Zeithorizont von 1-3 Monaten. Tief bereits auf die erste Aprilhälfte hin.