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RELIGION Die Jungfrau von Marpingen

Weil drei Frauen behaupten, ihnen erscheine die Jungfrau Maria, pilgern Gläubige aus aller Welt ins Saarland. Doch inzwischen wächst den Seherinnen der Rummel über den Kopf. Von Bruno Schrep
aus DER SPIEGEL 37/1999

Marpingen im Saarland, an einem heißen Spätsommersonntag im September. Seit dem Vormittag pilgern Katholiken aus nah und fern zur Marienkapelle im Härtelwald. Alte und Junge. Gesunde und Kranke. Deutsche und Ausländer.

Sie kraxeln den steilen Waldweg hinunter, vorbei an zahlreichen Absperrungen, kampieren zwischen Bäumen oder auf einer mit Maulwurfshügeln übersäten Wiese. Die meisten haben Klappstühle dabei, einige sind mit Kissen und Decken ausgerüstet. Ein paar Frauen halten kindergroße Madonnenfiguren im Arm.

Zwischendrin werden Buttons, T-Shirts und dicke Kerzen verkauft, dazu noch Postkarten mit Bildern der Jungfrau Maria. Auf denen steht: »Ich bin die Unbefleckt Empfangene«.

Am Nachmittag kramen viele ihren Fotoapparat hervor. Um 17.10 Uhr ertönt eine Schelle.Es wird ganz still. Jemand flüstert: »Sie ist da.« Aus der Ferne kräht ein Hahn.

Die drei Frauen, die jetzt von rund 5000 erwartungsvollen Menschen umringt werden, sind leicht zu unterscheiden. Die 30-jährige Marion Guttmann aus Neunkirchen wirkt feenhaft zart, fast zerbrechlich. Sie trägt einen hell geblümten Rock und eine lila Bluse, hat die Hände vor der Brust gefaltet und lächelt entrückt. Sie scheint ihre Umgebung kaum wahrzunehmen.

Die stämmige große Frau neben ihr, die 35-jährige Judith Hiber aus Hierscheid, bewegt sich dagegen schwerfällig, kämpft mit ihrer Fülle. Sie spricht konzentriert in ein Diktiergerät.

Christine Ney, die Dritte, hüpft von einem Bein aufs andere. Die 24-Jährige aus Ensdorf, klein und untersetzt, beobachtet hinter ihrer Brille nervös die Reaktionen in der Menge, fühlt sich offenbar unsicher. Ab und zu errötet sie.

Die meisten kennen die Frauen nur unter ihren Vornamen. Marion, Judith und Christine werden von den Pilgern als Auserwählte verehrt: Die drei behaupten, ihnen erscheine die Jungfrau Maria.

»Ich sehe sie dreidimensional vor mir«, verkündet Guttmann, »richtig als Person.« Maria habe wunderschöne schwarze Haare und himmelblaue Augen. Sie trage ein schlichtes weißes Gewand »und einen Schleier, wo durchsichtig ist«.

Oft sei auch das Jesuskind mit dabei, ebenfalls ganz in Weiß, dazu kämen noch verschiedene Engel, unter anderem Raphael, Michael und Gabriel, ein paar Heilige sowie eine weiße Taube, die leuchtend über allem schwebe.

Christine Ney will die Jungfrau zwar nur undeutlich wahrnehmen, wie ein fernes verschwommenes Bild, dafür umso besser ihre Stimme hören. Judith Hiber sieht nichts, hört aber angeblich ebenfalls.

Damit viele Gläubige dabei sein können, werden die Erscheinungen jeweils rechtzeitig angekündigt. Offenbar mit Rücksicht auf Arbeitnehmer erscheint die Jungfrau vorzugsweise an Wochenenden.

Die himmlischen Botschaften werden mit Hilfe moderner Technik übermittelt. Die drei Frauen sprechen Marias Worte abwechselnd auf einen kleinen Kassettenrecorder nach, der anschließend über Lautsprecher abgespielt wird.

Was die Jungfrau diesmal mitzuteilen hat, immer wieder unterbrochen vom schrillen Schreien eines kranken Kindes, lässt viele Pilger erschauern. »Wacht endlich auf«, tönt es in saarländischem Dialekt aus dem Lautsprecher, »betet, betet und bekehrt euch.« Und: »Es ist schmerzhaft zu sehen, wie der Teufel in Deutschland sein Spiel gewinnt.«

Um diesen Sieg zu verhindern, müssten die Menschen mehr beichten, mehr Rosenkränze beten, treu zum Papst stehen, endlich aufhören, ungeborene Kinder zu töten. »Nehmt die Gnadenflut an«, beschwört die Stimme, »ich werde alles lenken.«

Viele Gläubige weinen, einige fallen einfach um. Vergebens versuchen Rettungssanitäter, sich zu den Ohnmächtigen durchzukämpfen, niemand will seinen Platz räumen. »Es ist nicht im Sinne der Gottesmutter«, mahnt Judith über Mikrofon, »dass Kranke nicht rauskommen.«

Zehnmal schon zelebrierten die Frauen bis zu diesem Sonntag öffentlich ihre Visionen, über hunderttausend reisten bereits ihretwegen ins Saarland. Busse aus Belgien, Holland und Österreich verstopfen die Straßen - eine schwere Herausforderung für die katholische Amtskirche, deren offizielle Gottesdienste oft vor leeren Bänken gefeiert werden.

Für den Marpinger Ortspfarrer Leo Hoffmann war die Aufregung zu groß. Der Geistliche, der es wagte, die Erscheinungen anzuzweifeln, wurde darob übel angefeindet. Jetzt liegt er im Krankenhaus.

Der Trierer Bischof Hermann Josef Spital wollte die Sache aussitzen. Um in diesen glaubensarmen Zeiten weder die Anhänger der kindlichen Marienfrömmigkeit noch die Zweifler zu vergrätzen, entschloss er sich erst nach langem Zögern zum Eingreifen. Er untersagte schließlich allen Priestern, von »Seherinnen« oder »Erscheinungen« zu sprechen, kündigte aber eine sorgfältige Prüfung der Phänomene an.

Deren Ausgang steht für die Pilger, darunter zahlreiche Priester, längst fest. »Natürlich sind die Erscheinungen echt«, schwört der Badener Konrad Blatter, der mit Gläubigen aus dem Schwarzwald angereist ist und ein großes, schweres Wegkreuz mitschleppt, das er keine Sekunde loslässt. Schon um vier Uhr früh sind die Pilger in Freiburg losgefahren, zur Morgenmesse waren sie bereits in Marpingen. Auch unterwegs im Bus wurde fast ununterbrochen gebetet, wurden Marienlieder gesungen: »Rose ohne Dornen, du von Gott erkoren.«

Maria und Josef Waller aus Hessen kommen schon zum dritten Mal. Sie mussten im Auto schlafen. »Die Strapazen lohnen sich«, versichert Frau Waller. Der einzige Sohn, der vom rechten Weg abgekommen sei, habe dank Maria zum Glauben zurückgefunden - »wenn das kein Wunder ist«.

Misstrauisch sind dagegen die Marpinger selbst. »Hier glaubt kaum jemand dran«, versichert Rentner Peter Wachter, fuchtelt zornig mit seinem Stock. Das Ganze sei »Humbug«, die Seherinnen seien schlicht »bekloppt«.

Viele Dörfler wurmt, dass keine der Frauen aus ihrem Ort stammt. Und sie sind sauer, dass der Reibach mit den frommen Touristen vor allem in den Nachbargemeinden gemacht wird: In Marpingen gibt es kein Hotel, keinen Bahnhof, wenig Kneipen. An den Tagen mit Marienerscheinungen sind nur die Parkplätze überfüllt.

Die Pilgerströme stören auch die Ruhe an der Naturquelle oberhalb der Marienkapelle, wo die Marpinger seit Jahrzehnten unbehelligt beten, Wasser trinken oder ein Schwätzchen halten. Weil die Jungfrau Maria über Judith erklären ließ, bei dem Nass handle es sich um heilendes »Gnadenwasser«, ist um die Quelle ein erbitterter Streit entbrannt.

Nach den ersten Erscheinungen stürmten jeweils tausende den Kreuzweg von der Kapelle zur Quelle hoch, um das Wasser in riesige Plastikkanister oder leere Literflaschen abzufüllen oder an Ort und Stelle zu verkosten. Doch seit der Bürgermeister die Quelle sperren ließ, weil Gutachter gesundheitsschädliche Keime fanden, spielen sich auf der Höhe bizarre Szenen ab.

Enttäuschte Pilger versuchen, die Dichtungen abzuschrauben oder zu zerstören, schieben zentnerschwere Betonteile weg. Manche lecken die Rohre ab, einige warten stundenlang, ob nicht doch ein Tropfen kommt. Vor der geschlossenen Quelle bilden sich lange Schlangen.

»Hinter der Schließung steckt der Antichrist«, glaubt die Pilgerin Lydia Kreuz, die sich wütend an der Absperrung zu schaffen macht, keinesfalls ohne Gnadenwasser nach Hause fahren will. Als andere Gläubige sie zurückdrängen, auf die Verbotstafeln hinweisen, ziehen sie sich ebenfalls ihren Zorn zu. »Ihr betet dem Herrgott die Zehen ab«, schleudert ihnen die Pilgerin entgegen, »und habt selbst den Teufel im Leib.«

Viele sind jedoch zu schwach, um sich aufzuregen: Behinderte und Schwerstkranke, die sich oft mit letzter Energie und mit Hilfe verzweifelter Angehöriger nach Marpingen geschleppt haben. Kinder in Rollstühlen sind darunter, alte Frauen an Krücken, Gelähmte, Amputierte. Wer sprechen kann, stimmt in die Litaneien und Gesänge der Vorbeterin ein, die immer in die gleiche Bitte münden: »O Maria hilf.«

»Keine Schmerzen mehr«, wünscht sich Rosemarie aus Bad Honnef, schwer gehbehindert seit ihrer Geburt. Die 38-jährige Bürokauffrau, die noch nie zuvor an einer Wallfahrt teilnahm, knüpft an die beschwerliche Reise heimliche Träume: endlich einmal ohne fremde Hilfe zu gehen. In ihren Händen dreht sie einen Rosenkranz, den ihr ein Kind geschenkt hat.

Im Rollstuhl sitzt auch die 21-jährige Nicole aus Fulda, sichtlich nervös. Das spastisch gelähmte Mädchen, das geistig total präsent, aber ansonsten völlig auf seine Eltern angewiesen ist, suchte schon zweimal vergebens Linderung in Lourdes. Jetzt wartet es sehnsüchtig auf ein Wunder von Marpingen - eine Hoffnung, die gezielt geweckt worden ist.

Seherin Judith hat mehrfach, angeblich im Namen Marias, eine verlockende Verheißung verkündet: »Meine Kinder, ich sage euch: Ich werde Kranke heilen, seelisch und körperlich. Bringt die Kranken zu mir ohne Aufhebens.« Meldungen über Heilungen werden unter einer Adresse im Kapellenweg gesammelt, inzwischen sollen schon über ein dutzend eingegangen sein.

Nach ihren Erscheinungen werden die drei Frauen bestürmt. Eltern reißen die Absperrungen nieder, legen ihnen ihre behinderten Kinder in den Schoß. Rollstuhlfahrer lassen sich ganz nah an sie heranschieben.

Um nicht erdrückt zu werden, müssen Christine, Marion und Judith von Leibwächtern geschützt werden. Viel spricht dafür, dass ihre Frömmigkeit, ihre Einbildungskraft, vielleicht auch ihre Eitelkeit missbraucht wird.

Hinter den drei Frauen stehen offenbar zwei Männer: der pensionierte Priester Helmut Maria Gressung aus Saarwellingen und der Herzweiler Regierungsamtsrat Gottfried Schreiner, im Saarbrücker Kultusministerium zuständig für die Lehrerbesoldung.

Der 81-jährige Gressung, der sich bisher bei den Erscheinungen nie sehen ließ, ist Chef der stockkonservativen »Marianischen Priesterbewegung« in Deutschland, einer auf Marienfrömmigkeit und Traditionalismus fixierten Vereinigung. Er kennt die Seherinnen schon lange, übt als ihr Beichtvater große Macht über sie aus. Obgleich er jede Beteiligung bestreitet, klingen Marias Botschaften, als habe Gressung ihr ins Ohr geflüstert.

Schreiner, ein hagerer katholischer Fundamentalist, steht dem Marpinger Kapellenverein vor, hat zumindest Christine Ney an Pfarrer Gressung vermittelt. Sein Leitspruch: »Wo für Maria eine Kapelle errichtet wird, baut der Teufel eine Hundehütte daneben.«

Beide Männer eint der Ehrgeiz, aus dem verschlafenen Marpingen ein zweites Lourdes zu machen, einen von der Kirche anerkannten Wallfahrtsort, zu dem die Mühseligen und Beladenen aus aller Welt pilgern. Nicht umsonst lässt Maria auch an diesem Sonntag verkünden: »Ich wünsche, dass an diesem Ort ein Heiligtum entsteht.«

Dieser Wunsch ging allerdings schon einmal, vor über 120 Jahren, nicht in Erfüllung. Am 3. Juli 1876 erzählten die achtjährigen Marpinger Bauernmädchen Margaretha Kunz, Susanna Leist und Katharina Hubertus aufgeregt, sie hätten beim Heidelbeerpflücken im Härtelwald eine weiße Gestalt gesehen, die Muttergottes. Kurz darauf pilgerten täglich bis zu 5000 Gläubige in den Wald - eine Provokation für den protestantischen preußischen Staat, der hinter der Marienverehrung in der katholischen Grenzregion politischen Aufruhr witterte.

Zehn Tage nach dem Kindermärchen ließ Berlin das Rheinische Infanterie-Regiment Nr. 4 in Marpingen einmarschieren. Der Wald wurde mit Bajonetten geräumt, die Ortschaft besetzt, Priester und Dorfbewohner wurden verhaftet, die Mädchen kurzfristig in ein Erziehungsheim gesteckt. Es herrschte Kulturkampf, aus Marienschwärmern wurden Märtyrer.

Obwohl Margaretha Kunz als Erwachsene widerrief ("Es war alles ohne Ausnahme eine einzige große Lüge"), hielt sich die Legende bis heute. 1932 wurde die Kapelle gebaut. Versuche, Marpingen zum Wallfahrtsort auszurufen, scheiterten an der katholischen Kirche selbst: Der zuständige Bischof weigerte sich damals, die Visionen der Mädchen zu untersuchen.

Verabschiedet hatte sich die Erscheinung vor 123 Jahren mit dem Hinweis, sie käme wieder »in schwer bedrängter Zeit« - eine Prophezeiung, die womöglich auf die Seherinnen selbst zutrifft. Denn die geraten zunehmend in Bedrängnis.

Je größer ihre Popularität wird, umso häufiger fragen Zweifler, was hinter den Visionen steckt: Autosuggestion? Hypnose? Schauspielerei? Oder gar, wie der Kirchenkritiker Eugen Drewermann per Ferndiagnose vermutete, behandlungsbedürftige sexuelle Störungen?

Nach dem 17. Oktober, für den die 13. und letzte Marienerscheinung angekündigt ist, müssen sich die drei Frauen neu orientieren: sich entscheiden, ob sie als normale Menschen weiterleben wollen oder als Heilige mit dem Risiko, bei der kirchlichen Prüfung als Betrügerinnen entlarvt zu werden.

Schon jetzt sind die Folgen erheblich. Christine Ney etwa schmiss wegen der Erscheinungen ihr Pädagogikstudium, Schwerpunkt Musik, ist arbeitslos. Ihre Hoffnung, eine im Eigenverlag produzierte CD mit selbst komponierten Marienliedern und Schlagern durch die plötzliche Prominenz besser zu verkaufen, blieb Illusion: Die Scheiben stapeln sich zu tausenden in ihrer Wohnung. Derzeit schreibt sie eine Messe, die demnächst uraufgeführt werden soll.

Marion Guttmann, die wohl tiefgläubigste der Seherinnen, riskiert für das Marienspektakel Beruf und Privatleben. Die 30-Jährige mit den Haarspangen und dem entwaffnend kindlichen Lächeln kündigte schon Ende 1998 ihren Job als Service-Chefin eines großen Hotels, um sich auf die Erscheinungen vorzubereiten. Maria habe ihr, berichtete sie Freunden, ihr Kommen schon seit zwei Jahren angekündigt, mittels »Einsprechungen«. Zuletzt erschien ihr sogar Jesus: »Der war richtig gut drauf.«

Dass Freunde und Verwandte bezweifeln, dass ihre Visionen himmlischen Ursprungs sind, ihr zum Arztbesuch raten, trifft die sensible junge Frau ebenso wie die zunehmende Distanz ihres Ehemanns. Der, ein Ingenieur, beichtete einem Bekannten, er sei Atheist und könne das ständige »Mariengesäusel« um sich herum kaum noch aushalten.

Ihre gelegentliche Unsicherheit, ob die schönen Bilder wirklich von außen kommen, versucht die ehemalige Messdienerin krampfhaft zu unterdrücken. Bei einem Widerruf, so fürchtet sie, würde sie zwischen alle Fronten geraten und vor allem die Gläubigen maßlos enttäuschen.

Solchen Anfechtungen ist Judith Hiber zwar nicht ausgesetzt. Sie steht seit sieben Jahren unter dem Einfluss von Pfarrer Gressung, erledigt für ihn die Schreibarbeiten, gilt als seine glühendste Anhängerin. Doch ihre Stellung als Justizgehilfin am Saarbrücker Landgericht wackelt.

Richter weigern sich, die fromme Schreibkraft bei Strafprozessen weiterhin als Protokollführerin einzusetzen. »Wenn ein Angeklagter Stimmen hört«, begründet ein Kammervorsitzender seine Entscheidung, »lasse ich ihn ja auch auf seinen Geisteszustand untersuchen.«

Gerade ihr Berufsalltag soll Judith Hiber ursprünglich veranlasst haben, sich ganz dem Glauben zuzuwenden. Was sie in Verhandlungen hörte, insbesondere bei Prozessen um Sexualdelikte, habe sie in ihrem Urteil über den Verfall von Sitte und Moral bestärkt: »Was leben wir in einer dreckigen Welt.« Einen Klosteraufenthalt brach sie jedoch nach kurzer Zeit ab - vielleicht ein gutes Zeichen.

Den Seherinnen von 1876 brachten ihre Visionen keinen Segen. Susanna Leist wurde nur 14 Jahre alt, die anderen mussten auf Betreiben ihrer Eltern und der Kirche ins Kloster, starben dort mit Mitte 30, Katharina Hubertus als Schwester Hugolina, Margaretha Kunz als Schwester Olympia.

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