Der Komet Hale-Bopp & das Phänomen der Märzwenden
Im letzten freien Update verschickt Mitte Februar hatte ich erwähnt, daß der März die erste wirkliche Herausforderung für die seit März 2003 laufende Hausse sein könnte. In diesem Artikel möchte ich den Hintergrund für das zugrunde liegende Phänomen der "März-Wenden" beschreiben, nämlich den Kometen Hale-Bopp, über den ich in vergangenen Monaten bereits mehrmals im Abonnenten-Bereich geschrieben habe. Im folgenden eine Zusammenfassung und Ergänzung der Kommentare aus dem geschützten Bereich.
Das Besondere an Kometen ist, daß sie meist eine exzentrische Umlaufbahn haben, die gegenüber der Bahn der anderen Planten (Ekliptik) stark verschoben und sehr elliptisch ist. Hier sehen Sie z.B. die Bahn des Kometen Hale-Bopp mit einer Umlaufzeit von etwa 4.000 Jahren, der 1995 von Hobby-Astronomen entdeckt wurde und bereits 1997 seine größte Erdnähe erreichte:
Bei den alten Astrologen waren Kometen von großer Bedeutung, da das Erscheinen eines Kometen wegen seiner extrem exzentrischen Umlaufbahn ein außerhalb der Norm stehendes unberechenbares Ereignis war, und deswegen auch als Anzeichen nahender tiefgreifender Veränderungen interpretiert wurde. Konkret waren in der alten Lehre Kometen oft ein schlechtes Omen, da sie vor Hungersnöten, Kriegen und Seuchen warnen würden. Im jüdischen Talmud steht geschrieben, daß wenn ein Komet durch das Sternzeichen Orion wandern würde, es das Ende der Welt anzeigen würde (Link). Dem sollte man hinzufügen, daß damit wohl das Ende der Welt, wie wir sie kennen, gemeint ist. Auch in der Bibel sowie bei vielen Prophezeiungen ist häufig die Rede von Kometen, schon bei der Geburt Jesu wird ein Komet als Anzeiger des großen Ereignisses beschrieben (ähnlich im Islam - Link).
Die heutige Astronomie und Astrophysik, ja sogar viele Astrologen, tun dies als "Aberglauben" ab, der keinerlei reale Grundlage hat. Ich glaube, daß dieser Interpretation eine vollkommen falsche Auffassung von Kometen und außerdem mangelnde Kenntnisse der Geschichte zugrunde liegen. Das derzeitige astrophysikalische Mainstream-Modell sieht in Kometen "dreckige Schneebälle", die hübsch anzusehen sind, aber ansonsten keinerlei nennenswerte (kausale) Wirkung auf das Sonnensystem haben, weil dafür Ihre Masse zu gering ist. Kein Wunder daher, daß mit diesem Ansatz die Bahn von Kometen nicht ordentlich berechnet werden kann. Als der Komet Shoemaker-Levy 1994 auf den Jupiter stürzte, konnte die NASA nicht einmal einige Wochen vorher das Datum berechnen.
Ich bin ein Anhänger der "Plasma Discharge Comet Model" des amerikanischen Astrophysikers Prof. James McCanney http://www.jmccanneyscience.com/. Nach dieser Theorie ist das Sonnensystem ein riesiger Kondensator mit einem negative Pol auf der Sonnenoberfläche und dem zweiten ganz weit draußen im Sonnensystem. Innerhalb dieses Sonnensystem kommt es daher zu allen möglichen elektrischen Phänomenen, die vermutlich auch das Funktionieren der Astrologie erklären. McCanney stellte bei seinen Forschungen durch die von den Raumsonden gelieferten Daten fest, daß die herkömmliche Kometen-Theorie nie und nimmer die beobachteten Phänomene erklären konnte. Als er sein Alternativmodell entwickelte, wurde er wegen seiner Ketzerei von der Universität entfernt. Dieselbe Erfahrung mit der auf Universitäten betriebenen Form der Wissenschaft machte ich auch - wie wohl jeder, der das herrschende Paradigma ernsthaft in Frage stellt.
Die überragende Bedeutung von großen Kometen leitet sich aus der Tatsache ab, daß ein Komet im Gegensatz zu einem Planet zu teilweisen oder sogar einer totalen Entladung dieses gewaltigen Kondensators bewirken kann, vor allem durch den viele Millionen Kilometer langen Ionenschweif (Kurzschluß). Kleinere Entladungen bewirken u.a. massive Sonneneruptionen und deswegen auf der Erde z.B. extremes Wetter, welches in einer nicht im Überfluß lebenden Subsistenzgesellschaft ("von der Hand in den Mund") leicht zu einer Hungersnot führen kann; dies erklärt auch den schlechten Ruf von Kometen. Auch für die Stromversorgung und Telekommunikation sind Sonneneruption ziemlich kritisch, 1859 etwa legte eine Sonneneruption das gesamte Telegrafennetz in Europa und den USA lahm, 1989 waren in Quebec nach einer Sonneneruption Millionen Menschen für Tage ohne Strom (Link). Wirklich große und vor allem Totalentladungen jedoch können das ganze Sonnensystem verwüsten, mit fast unvorstellbaren Folgen für bewohnte Planeten. Die historischen Beschreibungen solcher Entladungen hat Immanuel Velikovsky anhand antiker Quellen belegt (Link).
Anwendung auf die Börse |
Was hat dies nun mit den Finanzmärkten zu tun? Es gibt etliche verschiedene Anwendungen, ich möchte mich hier jedoch auf den eher kurzfristigen Aspekt beschränken.
Univ. Prof. Dr. Sergey Smelyakov hat das Konzept der Zeitfokusse (T) des Kometen Hale-Bopp entwickelt (Link), die von großer Bedeutung sind für das Geschehen auf der Erde und große Veränderungen im politisch-ökonomischen Lauf der Welt bringen können. Die Zeitfokusse sind fixe Daten in jedem Jahr seit dem Auftauchen des Kometen Hale-Bopp Ende der 90er Jahre, wobei seit dem großen Zyklenwechsel im Jahr 2000 diese Daten sehr stark als Trendwechsler in den Finanzmärkten fungieren, meist +/- 1-2 Tage.
-
T1 Dezember 21 (schwach), T2 Januar 3 (schwach)
-
T3 März 3, T8 März 13, T4 März 20, T5 März 24, TB April 7 - 11
-
T6 Juli 4, 14
-
T7 September 16
Nun gibt es ein interessantes Phänomen: vom 3.3.-11.4. haben wir 5 der insgesamt 10 Daten, also die Hälfte in bloß 6 Wochen konzentriert. Aus diesem Grund kommt es in diesem Zeitraum weit überdurchschnittlich häufig zu Trendwenden an den Finanzmärkten, am Beispiel der Aktienmärkte seit dem Jahr 2000 (S&P 500):
-
2000:
24.3.00: Allzeithoch (T5 24.3. - Abweichung: 0 Tage)
--- -
2001:
22.3.2001: mittel- bis längerfristiges Tief (T4 20.3./ T5 24.3. - Abweichung: 2 Tage)
--- -
2002:
19.3.2002: Jahreshoch (T4 20.3. - Abweichung: 1 Tag)
--- -
2003:
12.3.03: Jahrestief (T8 13.3. - Abweichung: 1 Tag)
--- -
2004:
5.3.04: mittelfristiges Hoch (T3 3.3. - Abweichung: 2 Tage)
24.3.04: Tief, Bedeutung derzeit noch unklar (T5 24.3. - Abweichung: 0 Tage)
Manche Börsenastrologen meinen, daß der Eintritt der Sonne in das Zeichen Widder um den 22.3. (Frühlingsbeginn) dafür verantwortlich ist, aber der Orbis (Streubereich) von +/- 3 Wochen ist viel zu groß für einen solchen Ingreß; wohl aber wirkt er als zusätzlicher Verstärker bzw. Anziehungspunkt, d.h. daß T4 am 20.3. und T5 am 24.3. wahrscheinlich stärker sind als andere. Interessant ist, daß 2000, 2002 und 2003 diese Märzwenden mit dem Jahreshoch (2000, 2002) bzw. Jahrestief (2003) zusammenfielem, und das Tief 2001 hielt immerhin fast 6 Monate.
Das allerwichtigste an diesem Konzept ist, daß es wirklich stark erst seit dem März 2000, der großen Wende in den Aktienmärkten, welche eine Hausse von über 220 Jahren beendete und einen Drehpunkt in ZyklenEin Zyklus ist ein immer wiederkehrendes Phänomen (in den Märkten). von Hunderten Jahren Zykluslänge darstellte (Beispiel Jupiter-Saturn). Damit gilt exakt dasselbe wie für das galaktische Zentrum, auch dieses funktioniert erst seit Beginn der Galaktischen Baisse im Jahr 2000, ein weiteres Rücktesten ist daher kaum sinnvoll. Diese Tatsache wird in der zeitgenössischen BörsenastrologieBörsenastrologie (Finanzastrologie) ist die Anwendung der Astrologie zur Analyse und Prognose der Finanzmärkte, Börsenastrologie wird hier primär als empirisch-statistische Disziplin verstanden. Der wahrscheinlich erste Finanzastrologe war Thales von Milet, der gemeinsam mit Aristoteles als Begründer von Wissenschaft und Philosophie überhaupt gilt. Thales sah mithilfe der Astrologie eine gute Olivenernte voraus und kaufte alle Olivenpressen auf, die er dann mit hohem Gewinn vermieten konnte, was ihn zu einem reichen Mann machte. überhaupt nicht verstanden: das gesamte Sonnensystem, ja sogar die gesamte Galaxie, sind in einem tief greifenden Veränderungsprozeß, weswegen Signaturen, die im 20. Jahrhundert sehr gut funktioniert haben, schwächer werden oder gar nicht mehr funktionieren.